Bild der Katze von Larrson, Quelle Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Veröffentlichung.
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Zitate über Katzen: aus der Literatur und Kunst
Wenn es die Katze nie gegeben hätte, so hätte die Natur sie neu erfinden müssen, jene kleinen schnurrenden Fellbündel die einem ganz schön auf die Nerven fallen aber auch sehr viel Freude bereiten können. Ein Glück, das es sie gibt, denn der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge.
Zitat des Webmasters (nicht berühmt aber persönlich)
Katzen, diese Wesen, habe die un- menschliche Geduld der Erde; das ist ein Jahr, was für den Menschen nur eine Sekunde.
Christian Morgenstern 1871 – 1914 dt. Dichter, Übersetzer
Keine Menschenmutter kann mit größerer Zärtlichkeit und Hingebung der Pflege ihrer Kinderchen sich widmen als eine Katze. In jeder Bewegung, in jedem Laut der Stimme, in dem ganzen Gebaren gibt sich Innigkeit, Sorgsamkeit, Liebe und Rücksichtsnahme nicht allein auf die Bedürfnisse, sondern auch auf die Wünsche der Kleinen kund.
Alfred Brehm 1829 – 1884 dt. Zoologe
Es gibt wohl nichts Schöneres als eine Katzenmutterschaft. Man sollte sich eine Katze schon wegen ihrer Jungen anschaffen. Karl Capek 1890 – 1938 tschech. Schriftsteller
Die Katze ist das Meisterstück der Natur.
Leonardo da Vinci 1452 – 1519 ital. Maler, Bildhauer, Baumeister, Naturforscher und Techniker
Das beste Modell für eine Katze ist eine Katze; möglichst dieselbe Katze.
Norbert Wiener 1894 – 1964 amerikan. Mathematiker, Begründer der Kybernetik
Zeit ist eine verspielte Katze. Sie umschmeichelt einen und schlabbert den Tag auf wie eine Schale Milch.
Henry Ford 1863 -1947 amerikan. Industrieller
Wer weiß, ob meine Katze, wenn ich mit ihr spiele, sich nicht mehr mit mir amüsiert, als ich mich mit ihr?
Michel de Montaigne 1533 – 1592 franz. Schriftsteller, Politiker
Wenn man sich mit der Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden.
Sidonie-Gabriell Colette 1873 – 1954 franz. Schriftstellerin
Ich liebe Katzen, weil ich mein Zuhause genieße und sie im Laufe der Zeit dessen sichtbare Seele werden.
Jean Cocteau 1889 – 1963 franz. Dichter, Filmregisreur, Choreograph, Maler
Jeder, der eine Weile mit einer Katze zusammengelebt hat, weiß, dass sie unendlich viel Geduld mit den Grenzen des menschlichen Verstandes haben. Cleveland Amory 1917 amerikan. Tierschützer, Autor
Eine Katze ist nur technisch ein Tier, ansonsten ist sie göttlich. Robert Lynd 1892 – 1970 amerikan. Soziologe
Die Katzen sind Wörter mit Pelz. Wie die Wörter, so streifen sie um die Menschen herum, ohne sich je zähmen zu lassen. Wörter und Katzen gehören zur Rasse der Nichtgreifbaren.
Erik Orsenna 1947 franz. Philosoph, Prof. für Wirtschaftswissenschaft, Verlagsleiter
Katzen lieben Mensche viel mehr als sie zugeben wollen, aber sie besitzen so viel Weisheit, dass sie es für sich behalten.
Mary E. Wilkins Freeman 1852 – 1930 amerikan. Schriftstellerin
Oft denke ich, viel mehr Leute sollten Katzen haben. Sie würden von ihnen eine Menge über den Umgang mit Menschen lernen. Barbara Rütting 1927 dt. Schauspielerin, Autorin
Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden.
Stanley Spencer 1891 – 1959 engl. Maler
Die Menschheit lässt sich grob in zwei Gruppen einteilen: In Katzenliebhaber und in vom Leben benachteiligte.
Francesco Petrarca 1304-1374 ital. Dichter
Katzen erreichen mühelos, was uns Menschen versagt bleibt: durchs Leben zu gehen, ohne Lärm zu machen.
Ernest Hemmingway 1899 - 1961 amerikan. Schrifsteller
Man braucht sich nur treu und ernst in den Anblick eines dieser Wirbelthiere zu vertiefen, um deutlich inne zu werden, das dieses unergründliche Wesen, wie es ist, im Ganzen genommen, unmöglich zu Nichts werden kann. Und doch kennt man andererseits seine Vergänglichkeit. Arthur Schopenhauer 1788 - 1860 dt. Philosoph
Wenn du einmal ihr Vertrauen erworben hast, ist die Katze ein Freund fürs Leben. Sie teilt mit Dir Stunden der Arbeit, der Einsamkeit und Melancholie und verbringt ganze Abende auf deinem Schoß, glücklich bei dir zu sein und dich der Gemeinschaft der Artgenossen vorzuziehen. Théophile Gautier 1811 - 1872 frz. Schriftsteller, Kritiker
Sie sind von feinstem Empfindungsvermögen, - ungemein genießerisch; streichelt man sie, dann reiben sie sich schnurrend an unserem Körper, sie wälzen sich zärtlich auf uns und sehen uns an mit ihren gelben Augen, - Augen, die uns gleichwohl gar nicht zu sehen scheinen. Guy de Maupassant 1850 - 1893 frz. Schriftsteller
Sie möchte beachtet werden, wann sie es möchte, und verdammt noch mal in Ruhe gelassen werden, wenn sie anderes im Sinn hat. Sie ist eifersüchtig; sie wird nicht zulassen, das Sie andere kleine Biester mit Aufmerksamkeit und Zärtlichkeiten überschütten, ganz gleich ob diese zwei- oder vierbeinig sind. Paul Gallico 1897 - 1976 amerikan. Novelist
Sie ist ganz Spielzeug, und ich habe es längst aufgegeben, Ernsteres von ihr zu erwarten. Es liegt nicht in ihr. Sie ist mir Schauspiel, Augenweide, Zirkusschönheit, im Hoch- und Weitsprung gleich ausgezeichnet, und den Tag über an der Klingelschnur zu Hause. Theodor Fontane 1819 - 1898 dt. Schriftsteller
Sie war sich ihrer selbst genauso arrogant bewusst wie ein hübsches Mädchen, das nichts anderes als seine Schönheit zu bieten hat: Körper und Gesicht wurden stets nach einem inneren Kontrollmonitor in Pose gebracht.
Doris Lessing 1919 brit. Schrifstellerin
Sie strich mir von jeher um die Beine. Sie traten in sovielen Verkleidungen auf: verloren und kurz vorm Verhungern, jagend oder gejagt, als mit Tinte getränkte Büchereikatze, als Molkerei- und Metzgerkatze, wohlgenährt zwar, doch mit vom gefließten Boden kalten Pfoten. Sidonie-Gabriell Colette 1873 -1954 franz. Schrifstellerin
Das einzige, was mich vielleicht aus dieser unerträglichen Knechtschaft befreien könnte, wäre, wenn ich die Katze einmal - nur einmal - dabei erwischte, das sie sich nicht unter Kontrolle hat. Wenn sie einmal - nur einmal - für einen einzigen Moment in meiner Gegenwart ihrer strenge Würde verlöre, dann wäre der Bann gebrochen, glaube ich.
Pelham Greenville Wodehouse 1881 - 1975 engl. Comic-Autor, Lyriker
Sie hatte im Überfluss zu essen und zu trinken - doch Milch, die man in Mengen aus einer Schüssel trinken kann, schmeckt nicht gut; man muss sie aus einem Blecheimer stehlen, wenn man völlig ausgehungert ist, sonst hat sie nicht den richtigen Geschmack - sonst ist sie einfach keine Milch.
Ernest Thompson Seton 1860 - 1946 amerikan. Künstler, Naturwissenschafler; Autor
Sie wird Mäuse fangen und nett zu Babys sein, wenn sie im Haus ist, wenn die sie nicht zu sehr am Schwanz ziehen. Doch wenn sie das getan hat und zwischendurch, ist sie die Katze, die alleine geht, und alle Orte sind ihr gleich, und wenn du des Nachts hinausschaust, kannst du sehen, wie sie mit ihrem wilden Schwanz wedelt und ganz für sich geht - genau wie zuvor.
Ruyard Kipling 1865 - 1936 brit. Schriftsteller
(...) un's war die tollste Katz, die mir je untergekommen is'. 'S war'n großer grauer Katermit mehr Herz und Verstand als jeda im Camp - un'ne Würde, daß ihm nicht mal d' Gouverneur von Kalifornien plump-vertraulich hätt kommn könnn.
Mark Twain (eigentl. Samuel Langhorne Clemens) 1835 - 1910 amerikan. Erzähler
Eine Katze ist ein Wunder - nicht nur wegen solcher Sprünge. Ein Katze kann auch im Schlaf alles hören, das leiseste Mäusefiepen. Sie kann im Stockdunkeln sehen und wird nie eine Brille brauchen. Sie geht völlig lautlos und träge einen dicken, weichen Pelz, mit dem sie auch in der Sonne nicht schwitzt. (...) und wenn sie sich wohlfühlt, kann sie ein unbeschreibliches Geräusch in ihrer Kehle rollen lassen - etwas zwischen einem fernen, leisen Gewittergrummeln, einem kleinen Güterzug, der weit weg in der Nacht über eine Holzbrücke fährt und einem Wasserkessel, der gerade zu summen anfängt, kurz ehe das Wasser kocht. Es ist eines der schönsten Geräusche auf der Welt, und man nennt es Schnurren.
Elke Heidenreich 1943 dt. Journalistin, Autorin, Moderatorin
Als ein rechter Don Juan bestand er bei Tag und Nacht die bedenklichsten Abenteuer, und wenn er sich zur Seltenheit einmal im Hause sehen ließ, so erschien er mit einem so verwegenen, burschikosen, ja liederlichen und zersausten Aussehen, das die stille Person, seine Gebieterin, fast unwillig ausrief: "Aber Spiegel! Schämst du dich denn nicht, ein solches Leben zu führen?"
Gottfried Keller 1819 - 1890 schweizer Dichter
Schöne Fraun mit schönen Katzen,
Wem von ihnen man dann schmeichelt,
Wen von ihnen man gar streichelt,
Stets riskiert man, das sie kratzen.
Joachim Ringelnatz (eigentl. Hans Bötticher) 1883 - 1934 dt. satir. humorist. Dichter
Wir Katzen sind noch immer das freieste Geschlecht, weil wir uns bei aller unserer Geschicklichkeit so ungeschickt anzustellen wissen, das es der Mensch aufgibt, uns zu erziehen.
Ludwig Tieck 1773 - 1853 dt. Schriftsteller, Herausgeber, Übersetzer
Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das den Menschen eingeredet hat, er müsse es erhalten, es brauche aber dafür nichts zu tun. Kurt Tucholsky 1890 - 1935 dt. Schriftsteller, Journalist
Die Katze springt nicht durch Reifen und denkt nicht im Traume daran, uns zu Gefallen auf den Hinterbeinen herumzustelzen.
Erich Kästner 1899 - 1974 dt. Schriftsteller
Katzen sind natürlich nicht nett. Sie sind Gauner und Schnorrer, Betrüger und schamlose Schmeichler. Sich haben lauter Intrigen und Pläne, Verschwörungen und Gegenverschwörungen, Listen und Tücken im Sinn wie jeder andere Betrüger auch. Sich können Ihren Charakter besser einschätzen als ein Psychiater für 50 Dollar die Stunde.
Paul Gallico 1897 - 1976 amerikan. Novellist
Was Ming überhaupt nicht leiden konnte, waren die Menschen, die sie manchmal zu sich nach Hause einlud, Menschen, die dort übernachteten, Mengen von Menschen, die lange aufblieben, aßen und tranken, Platten und Klavier spielten - Menschen, die ihn von Elaine trennten. Menschen, die ihm auf die Zehen traten, Menschen, die ihn manchmal von hinten hochhoben, noch ehe er etwas dagegen tun konnte, so dass er sich winden und freikämpfen musste, Menschen, die ihn zu grob streichelten, Menschen! Ming hasste Menschen. Auf dieser ganzen weiten Welt mochte er nur Elaine, Elaine liebte und verstand ihn. Patricia Highsmith 1921 amerikan. Schriftstellerin
Die Katze weiß wohl wem sei den Bart leckt. Johann Wolfgang von Goethe 1749 - 1832 dt. Dichter
Und wirklich war etwas Besonderes an der Haltung der kleinen Katze, etwas kaum beschreibliches, das sie über ihren Zustand erhöhte, eine Art Stolz ein Bewusstsein ihrer angeborenen wilden Anmut, weiche der Tod wohl nach und nach abtragen oder zertreten, aber keineswegs beugen könnte. Hans Carossa 1878 - 1956 dt. Schriftsteller, Arzt
Man hat den Eindruck, das die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist. Menschen oft die schlimmsten Auswirkungen und kann zu schwersten Minderwertigkeitskomplexen führen.
Albert Einstein 1879 - 1955 dt. Physiker
Der wirkliche Widerwille gegen die meisten Katzen entsteht aufgrund ihres unerträglich überheblichen Gehabes. Die Gattung Katze hat niemals ganz die Arroganz überwunden, die sich darauf gründet, dass die alten Ägypter sie als Gottheit verehrten. Das macht sie allzu anfällig dafür, sich selbst zum Kritiker und Zensor der schwachen und irrenden Menschen aufzuschwingen, dessen Schicksal sie teilen. Sie starren tadelnd. Sie sehen beunruhigt aus. Das hat auf einen sensiblenMenschen oft die schlimmsten Auswirkungen und kann zu schwersten Minderwertigkeitskomplexen führen.
Pelham Greenville Wodehouse 1881 - 1975 engl. Comic-Autor, Lyriker
Die Wahrheit über die Katzen erfährt man von den Mäusen. Henry Ford 1863 - 1947 amerikan. Industrieller
Wie wunderschön die Dächer waren! Die breiten Traufen, von denen sie eingefasst waren, verströmten köstliche Gerüche. Vorsichtig ging ich ihnen entlang, und dabei versanken meine Pfoten in dem feinen lauwarmen Schlamm, der unendlich süß duftete. Emile Zola 1840 - 1902 frz. Schriftsteller
Aber wären wir auch von Herzen rein und sanft in unseren Taten: wie kämen wir dazu, den Katzen moralische Vorhaltungen zu machen? Sie werden ja von uns gehalten gegen die Mäuse.
Axel Eggebrecht 1899 - 1991 dt. Schriftsteller, Publizist
Es ist schwer, eine Katze wieder in den Sack zu bekommen, wenn man sie erst einmal rausgelassen hat.
Robert Lembke 1913 - 1989 dt. Journalist, Moderator
Alle Geschöpfe der Erde fühlen wie wir, alle Geschöpfe der Erde streben nach Glück wie wir, alle Geschöpfe der Erde lieben, leiden und sterben wie wir. Also sind sie uns gleichgestellte Werke des allmächtigen Schöpfers.
Franz von Assisi 1181/82 – 1226 Franz. Ordensgründer
Die Unschuldigen Pflanzen und Tiere sind von Gott in des Menschen Hand gegeben, das er sie liebe und mit ihnen wie mit schwächeren Geschwistern lebe. Hermann Hesse
Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten.
Christian Morgenstern.
In diesem Sinne wünscht tigerspuren.de viel Spaß mit Ihren Stubentigern für viele schöne Jahre!